Geschichte

Vereinsgründung

Der Rugby Club Graz (RC Graz) wurde am 20. Juli 1995 als Rugby Union Football Club Graz (RUFC Graz) anlässlich der Rugby Weltmeisterschaft in Südafrika (25. Mai bis 24. Juni) gegründet. IM gleiche Jahr wurde am auch in den Österreichischen Rugby Verband (ÖRV) aufgenommen.

Es war zum ersten mal das eine Rugby WM im deutschsprachigen Free TV auf DSF zu sehen war und damit auch das Interesse für eine Verein in Graz vorhanden war.

Die sechs Gründungsproponenten ware Gerhard Franges, Jürgen Mikolanda, Norman Franges, Erich Lebernegg, Alexander Stangl und Heribert Franges der auch zum ersten Obmann des RC Graz gewählt wurde.

Die ersten fünf Jahre

In der Sasion 1995/96 nahm man an der zweiten Österreichischen Liga mit mäßigen Erfolg teil, das größte Problem war es immer 15 Spieler zusammen zu bekommen, von Ersatzspielern wollen wir gar nicht reden. Gegner in dieser Liga waren die Villach Harlequins, der ARC Leoben sowie die zweiten Manschaften des RC Wien und Vienna Celtic Football Club.

1996/97 wurde durch den ÖRV beschlossen nur mehr in einer Spielklasse zu spielen, die erste und zweite Liga wurden zusammen gelegt. Dies erwies sich aber als Fehlentscheidung, da der Niveauunterschied zwischen den Teams der ersten und zweiten Liga doch zu groß war.

Mit der Saison 1997/98 fand wieder eine Trennung in zwei Spielklassen statt, die drei Wiener Vereine (RC Wien, Vienna Celtic RFC und RC Lycee) spielten zusammen mit drei mährischen Mannschaften (Brünn, Ollmütz, Zlin) die Austro-Moravia Liga und RC Wien II, Vienna Celtic B, RC Graz, ARC Leoben und die Villach Harlquins um den Titel in der Bundesliga. In diesem Jahr konnte man den guten dritten Platz belegen.

1998/99 nahm man wiederum an der Bundesliga, nun umbenannt in B-Liga teil. Mit dem zweiten Platz konnte man den bis dahin größten Erfolg in der Vereinsgesachichte verzeichnen.

1999/2000 gewinnt der RC Graz die B-Liga, ein Aufstieg in die A-Liga wird aber wegen des Niveauunterschieds nicht vollzogen, der Verein konzentriert sich darauf eine breitere Basis an Spielern zu gewinnen.

Die Zweitausender Jahre

2000/2001 gibt es einige Neuerungen in der B-Liga, mit den Neugegründeten Vereinen RC Donau Wien und dem RC Linz nehmen zwei neue Vereine an der B-Liga teil. Die Villach Harlequins und der RC Wien II steigen aus dem Spielbetrieb aus, somit sind weiterhin fünf Vereine in der zweithöchsten Österreichischen Spielklasse vertreten die der RC Graz erneut gewinne kann.

2001/2002 kann der RC Graz zum dritten mal in Folge die zweithöchste Spielklasse gewinnen und entschließt sich in der kommenden Saison in die A-Liga aufzusteigen.

2002/2003 nimmt man an der nun neuformierten Bundesliga zusammen mit RC Donau Wien, Vienna Celtic RFC, RC Lycee Francais und RC Salzburg mit mäßigen Erfolg teil. Es werden nur sechs Ligaspiele ausgetragen und man muß zur Kenntniss nehmen das man die Basis für eine Teilnahme an der ersten Liga nicht hat.

Im neu durchgeführten Challenge Cup, die 7er Variante im Rugby, kann man sich als Dritter hinter Salzbur und Linz positionieren.

2003/2004 erneute Teilnahme in der Bundesliga, aber diesmal in einer Spielgemeinschaft zusammen mit dem ARC Leoben. Man bestreitet acht Meisterschaftspiele und landet auf dem letzten Platz.

Im Challenge Cup belegt man dieses mal den 2. Platz hinter den Linzern.

2004/2005 tritt man zusammen mit dem ARC Leoben und den neu gegründeten Wombats RC zusammen als ‚Styria XV.‘ in der Bundesliga an. In diesem Jahr nehmen sechs Vereine an der Bundesliga teil, RC Donau Wien, Vienna Celtic RFC, RC Lycee Francais, RC Innsbruck und die Spielgemeinschaft RC Linz/RC Krems. In dieser Saison übertrifft man die Erwartungen bei weitem und kann als Styria XV. mit Siegen über den späteren Meister Donau sowie Lycee, Innsbruck und Linz/Krems den dritten Platz belegen. Im Semifinale scheitert man knapp an Vienna Celtic.

Der Challenge Cup kann zum ersten mal gewonne werden.

2005/2006 nimmt man wieder als Styria XV an der Bundesliga teil, in diesem Jahr läuft nicht alles so wie es sein sollte und man belegt den 5. Platz

Man gewinnt den Challenge Cup zum zweiten mal in Folge.

In diesem Jahr formiert sich auch erstmals eine Frauenteam beim RC Graz, sie betreiten ihr erstes Spiel am 22. Mai 2006.

2006/2007 löst sich die Spielgemeinschaft Styria XV auf und der RC Graz nahm wieder mit einer eigenen Mannschaft an der Bundesliga teil. Die Saison ist etwas durchwachsen und man belegt einen Platz im letzten drittel der Tabelle.

2007/2008 spielt man eine ähnliche Saison wie das Jahr davor.

2008/2009 die Ergebnisse sind etwas besser als die vorangegangenen zwei Saisonen und man kann den vierten Tabellenplatz erreichen.

Der Challenge Cup kann zum dritten mal doch etwas überraschend gewonnen werden.

2009/2010 ist wieder eine sehr wackelige Saison in der man nur den 5. Platz belegen kann. Man hat größere Probleme mit der Quantität an Spielern, da einige Stammspieler den Verein verlassen haben.

Die letzten fünf Jahre

2010/2011 häufen sich die Probleme dermaßen, das man sich in der Winterpause sogar überlegt den Spielbetrieb im 15er einzustellen. Durch weggang des Trainers Anthony Picknell (jetzt Obmann) und erfahrener Spieler ist ein regelmäßiger Spielbetrieb nur mühevoll Aufrecht zu erhalten. Das Frühjahr 2011 mogelt man sich mehr schlecht als recht durch, kann ein einziges Spiel gewinnen und beschließt im Sommer in die zweithöchste Spielklasse abzusteigen.

2011/2012 macht sich die Arbeit der neuen Vereinsführung die bei der Generalversammlung 2011 installiert wurde im Verein bemerkbar, man kann seine Gruppe in der Nationalliga gewinnen und trifft im Finale auf den Wombats RC. Man verliert zwar das Finale auf der Hohen Warte aber es ist erkennbar das man sich gefangen hat.

2012/2013 tritt man wieder in der Nationalliga an, diesmal wird man nur zweiter in der eigenen Gruppe hinter den Wombats RC und trifft im Semifinale auf den Sieger der anderen Gruppe, Donau II. Das Semifinale kann man mit 38:26 gewinnen und steht damit wieder im Finale, das man wieder gegen den Wombats RC mit 27:30 verliert.

Im 7’s Rugby ist man weit Erfolgreicher und gewinnt die erste ausgetragene Staatsmeisterschaft im 7’s Rugby in Österreich.

Das Frauenteam belegt den guten dritten Platz in der 7’s Bundesliga hinter Donau und Bratislava.

2013/2014 folgt die dritte Saison in der zweithöchsten Spielklasse, man kann seine Gruppe erneut gewinnen und trifft im Semifinale wieder einmal auf den Wombats RC. Dieses mal aber kann der RC Graz seinen Angstgegner mit 24:20 bezwingen und steht im Finale gegen RAK Olimpija Ljubljana. Im Finale muß man sich klar mit 20:7 dem besseren Team aus Laibach geschlagen geben-

Zum ersten mal in der Vereinsgeschichte schafft man es auch eine zweite Mannschaft au die Beine zu stellen, diese nimmt an der Regionalliga Süd teil und belegt den dritten aber auch letzten Platz hinter den RC anexia Tigers aus Klagenfurt und dem ARC Leoben.

Den Staatsmeistertitel im 7’s Rugby kann man erfolgreich verteidigen und ist somit der einzige 7’s Staatsmeister in Österreich.

Die Frauen belegen erneut den dritten Platz in der 7’s Bundesliga hinter Donau und Spartans Melk

2014/2015 ist die erfolgreichste Saison seit dem Abstieg vor vier Jahren. Man lässt nichts anbrennen und gewinnt das neue Format der 2. Liga der Alpine Rugby Championship betehend aus sieben Teams ganz klar. Alle 12 Spiele werden gewonnen, lediglich das letzte Spiel gegen den RK Maribor kann man keinen Bonuspunkt machen und erzielt somit 59 Punkte aus einem möglichen Punktemaximum von 60 Punkten. Top Try-scorer der Liga wird Matt Wyndham mit 169 Punkten.

Diese Saison schafft man es mit einer zweiten Mannschaft lediglich 2 Spiele zu machen, eine Ligateilnahme geht sich im Frühjahr 2015 nicht mehr aus.

Man gewinnt die 7’s Staatsmeisterschaft zum dritten mal in Folge und ist weiterhin der einzige 7’s Staatsmeister in Österreich.

Auch für das Frauenteam ist es die bisher erfolgreichste Saison, man schafft es hinter Donau zum ersten mal den zweiten Platz in der Staatsmeisterschaft zu belegen.

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