bei der 7’s Staatsmeisterschaft 2016. Der Tag ist gekommen, für den wir die letzten Monate trainiert haben. Nach einem durchwachsenen Frühjahr war das das Wochenende an dem wir uns für die Relegation im Herbst Motivation und Zuversicht holen wollten. Alles andere als das Finale um den Staatsmeistertitel hätten wir als Misserfolg verstanden, was allerdings als Meister der letzten 3 Jahre auch verständlich ist.
Das Finale sollte es dann auch werden. Leider war gegen eine wirklich stark aufspielende Donau Mannschaft mehr als ein zweiter Platz nicht drinnen. Trotzdem war es ein schöner und lustiger Tag und allein die Einbindung von Jeremy Winn und dem neuen Trainer Allan Nugent kann als gute Erfahrung und Erfolg bezeichnet werden.
Die Spiele:
Graz-Klagenfurt: 33-14
Die Tigers sind wie immer mit voller Motivation in das „Süd-Derby“ gegangen und wir haben uns wie immer in unserem ersten Spiel sehr schwer getan. Allerdings sollten die unglaublichen Kick-offs von Kerim Snoussi genug Druck erzeugen, damit wir als Erster punkten und ohne Probleme mit einer Führung in die Pause gehen. Nach der Pause passierte erstmal nicht viel, beide Teams trauten sich wenig. Leider kam es in dieser Phase zu einer schweren Verletzung eines Kärntner Spielers (Stefan Avar) weshalb an dieser Stelle das Spiel unterbrochen werden musste und erst nach 20 Minuten wieder aufgenommen werden konnte. Die noch verbleibenden 4 Minuten wurden zu Ende gespielt ohne, dass es zu nennenswerten Aktionen gekommen wäre.
An dieser Stelle gute Besserung an Stefan Avar, hoffentlich kannst du heuer noch ins Training wiedereinsteigen.
Graz-Innsbruck: 33-0
Das 2te Spiel des Tages war gegen die Buben aus Innsbruck. Laut unseren Beobachtern sollten sie mit einer sehr forwardlastigen Taktik spielen, was uns ersteinmal unter Druck setzte, da unsere Tackels im ersten Spiel sehr zu wünschen übrig gelassen haben. Allerdings gelang es uns gegen die Innsbrucker sofort unser schnelles Spiel aufzuziehen und ungefährdet zu punkten. Den Innsbruckern gelang es nicht ihre forwardlastige Spielweise umzusetzen, da unsere Kickoffs meistens von uns selber gefangen wurden oder durch (plötzlich) sehr gute Tackels das Innsbrucker Spiel von Anfang an im Keim erstickt werden konnte.
Graz-Krems: 26-7
Im letzten Gruppenspiel ging es gegen den RC Krems. Wie schon vor 2 Wochen konnten wir kein Rezept gegen das unorthodoxe Kremser Spiel finden und so musste das Spiel durch Einzelaktionen gewonnen werden.
Graz-Stade: 26-7
Das Spiel gegen Stade war wahrscheinlich das beste Spiel des Tages (aus Grazer Sicht). Wir konnten wieder durch einen groß aufspielenden Kerim Snoussi viele unserer Kick-offs gewinnen und nutzten eiskalt jeden Fehler und jede Lücke der Wiener aus. Durch 2 Trys von Thomas Oppl war recht schnell eine Führung etabliert, allerdings wollte Stade nicht aufgeben. Sie setzten uns bis zum Schluss unter Druck und gönnten uns keine Verschnaufpause vor dem Finale.
Donau-Graz: 33-7
Das Finale, Graz gegen Donau. Wie in den letzten 2 Jahren trafen wir auf unsere Freunde aus Wien. Die erste Hälfte war sehr ausgeglichen und so ging es zwei zu einem Try für Donau in die Pause. Nach dieser ersten Hälfte merkten wir Grazer aber schon, dass Donau noch was in der Hinterhand hat und als es dann kurz nach Wiederbeginn gleich zu 2 Trys von Donau kam, war nicht mehr viel zu machen. Die Kräfte waren am Ende und Donau konnte Entspannt die Zeit herunter spielen.
Es war ein Finale, in dem nicht viel zu holen war. Donau war die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen. Herzliche Gratulation an dieser Stelle, nächstes Jahr holen wir uns den Titel zurück!
Jetzt heißt es volle Konzentration auf die 15er Saison, 2 Wochen bis die Relegation los geht und bis dahin ist noch viel zu trainieren. Wir freuen uns auf eine geile Saison!
Kader: Kerim Snoussi, Thomas Oppl, Roland Kober, Thomas Kroiß, Gil Lil, Peter Böhling, Jeremy Winn, Manuel Harkam, CT TC, Matthias Rathofer, Steven Fister, Vladimir Rokvic
Besonderen Dank noch an Allan Nugent, Konstantin Dreyer, Ma Hi und die Fans die uns so toll unterstützt haben und auch an Da Ve, der für Kärnten gespielt hat und sich für den Kader nächstes Jahr mehr als nur empfohlen hat.
Danke auch an den Rugby Union Club Krems für die tolle Organisation.
Foto: Central European Rugby Photography
rk